Bachblüten Worte - Pflanzenbegegnungen

Gentian (der Fransenenzian)

 (1) Weit bin ich gegangen, hoch bin ich aufgestiegen um Dich zu finden. Dem Himmel so nah, die Luft so rein und klar, blicke ich hinunter ins Tal. So fern scheinen Häuser, Strassen, so fern scheint der Alltag. Die Sorgen hinter mir gelassen, wandere ich in der Höh, die Wolken ziehen dahin, mir so nah schweben sie federleicht auf ihrem Himmelsweg. Tief atme ich die Bergluft ein, mein Herz wird leicht.


Ich suche Dich,

Deine Blütenblätter,

in denen sich die Farbe

des Himmels widerspiegelt.

Ich suche Dich,

Deinen Mut,

so hoch oben,

dem Himmel so nah zu blühen.

Ich suche Dich

erzähl mir von Deinem Glauben

erzähl mir von Deinem Vertrauen

zu blühen wo die kalten Winde wehen

zu blühen wo die Wolken

Dein Gesicht streifen

auf ihrem Himmelszug.


Dann steh ich vor Dir, ich blicke hinunter und doch blicke ich auf zu Dir, Du Himmelsblume, Du Kelch des Göttlichen, sprich zu mir, da ich den Glauben verloren habe. Meine Suche soll nicht vergebens sein, zu lange bin ich in der Dunkelheit gewandert, zu lange habe ich die Freude vergessen, zu lange habe ich den Mut nicht mehr gefunden.

 (2) Ich knie mich nieder, werde still und lausche, irgendwo, ganz leise höre ich das Läuten von Glocken, höre mein eigenes Herz schlagen.


"Die Mutter hat mich gestreift mit Ihrem Himmelsmantel,

der Vater hat in mir des Himmels Klang Form gegeben,

so sieh mich an und blicke in die Weite der Unendlichkeit

und vernimm die Klänge und Stimme des Göttlichen


Finde das Vertrauen tief in Deinem eigenen Herzen

dort wächst der Same Deiner Verbindung mit dem Universum

Du kannst ihn hegen und pflegen diesen Samen

indem Du seinen Gesängen, seiner Stimme zuhörst,

und diese Stimme ist gleichzeitig die Deine

und die Stimme des Göttlichen


Finde das Vertrauen, dass die Welt, das Universum wartet,

dass Deine Stimme erklingt,

dass der Same in Deinem Herzen

keimt und wächst und blüht,

denn in ihm liegt der Gesang der Sterne, liegt Dein Gesang"

 Danke fürs Teilen!

 (3) "Spür den Wind auf Deiner Haut, spür die Sonnenstrahlen, die Dein Gesicht wärmen, spür die Anwesenheit des Göttlichen in allem. Die Schöpfungskraft ist allgegenwärtig und trägt keinen Namen und alle Namen, sie Ist, sie ist Leben, sie ist Geist, sie ist in jedem Grashalm, jedem Stein, jeder Blume, jedem Baum, in jedem Ragentropfen und jedem Windhauch, im Feuer, das brennt, in der Erde, auf der Du stehst, sie ist in Dir.

Du kannst Ihr einen Namen geben, wenn Dir das leichter fällt, doch vergiss nie, dass alle Namen des Göttlichen nur das Eine benennen. Hört auf zu beurteilen oder verurteilen, wenn Einer das Göttliche in einem anderen Namen benennt.


Du bist ein Geschenk

des Lebens an sich selbst

so finde Vertrauen in Deinem Herzen

und lass Deine Lieder erklingen.


Lausche den Liedern der Sterne

und lausche den Liedern, die die anderen singen

Du magst ihre Worte nicht verstehen

sie mögen das Göttliche mit einem anderen Namen benennen

doch sie lassen wie Du die Stimme ihres Herzens erklingen."

 (4) "Und vielleicht findest Du gerade in ihrem Gesang

den einen Ton, der Dich an Deinen eigenen Mut erinnert

denn wir sind alle verbunden.


Und nur gemeinsam, jeder einzelne Klang,

fügt sich zusammen in die Harmonie des Weltengesang."

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